ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN (AGB)

Dacapo Service GmbH
An der Waldau 50 | D – 53127 Bonn
Fon: +49 (0)228 651178 | E-Mail: restaurant@cantos-bonn.de

1. Der vom Auftraggeber angegebene Leistungsumfang hinsichtlich Speisen und Getränke, Personenanzahl, Dekoration, Termin sowie Beginn und Ende der Veranstaltung gilt mit schriftlicher Bestätigung als verbindlich vereinbart und dient als Grundlage der Berechnung.
2. Alle Preise verstehen sich inklusive der geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer. Etwaige Erhöhungen der Mehrwertsteuer nach Vertragsabschluss geht zu Lasten des Auftraggebers.
3. Der Auftragnehmer behält sich vor, bei nicht zu vertretenden Umständen einzelne Bestandteile des Menüs durch gleichwertige Speisen oder Getränke zu ersetzen. Die Ersatzprodukte entsprechen dem Charakter der ursprünglich vorgesehenen Produkte. Übersteigt die notwendige Ersatzbeschaffung den ursprünglichen Wareneinsatz um mehr als 5 %, so wird der übersteigende Anteil nach Rücksprache mit dem Auftraggeber zusätzlich berechnet.
4. Bei Vertragsabschlüssen, die mehr als ein Jahr vor Veranstaltungsbeginn erfolgen, sind Kostensteigerungen bis 5 % vom Auftragnehmer zu tragen. Im Falle von Kostensteigerungen über 5 % ist der Auftragnehmer berechtigt, diese nachträglich zu berechnen.
5. Abweichungen bis minus 10 % von der vereinbarten Gästeanzahl sind bis spätestens drei Werktage vor Veranstaltungsbeginn schriftlich mitzuteilen. Erfolgt keine fristgerechte Mitteilung, gilt die ursprünglich vereinbarte Anzahl als Berechnungsgrundlage – auch bei kurzfristigem Nichterscheinen einzelner Gäste. Erhöhungen der Gästezahl können vom Auftraggeber vor Veranstaltung schriftlich nachgemeldet werden. Die entsprechenden Mehrleistungen werden nach tatsächlichem Aufwand berechnet. Mehrungen im Leistungsumfang (z. B. zusätzliche Speisen oder Getränke) werden nach tatsächlichem Verbrauch abgerechnet.
6. Bei Reduzierungen von mehr als 20 % der Teilnehmerzahl behält sich der Auftragnehmer vor, eine Anpassung der Raum- und Tischverteilung vorzunehmen. Dabei wird auf Wünsche des Auftraggebers Rücksicht genommen.
7. Bei einer Stornierung bis zu 14 Tage vor Veranstaltung werden 50 % des vereinbarten Endpreises abzüglich ersparter Aufwendungen in Rechnung gestellt. Erfolgt die Stornierung weniger als 14 Tage vor Veranstaltungs-beginn, berechnet der Auftragnehmer den dadurch entstehenden Minderumsatz in voller Höhe. Dem Auftraggeber bleibt der Nachweis vorbehalten, dass kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist.
8. Nebenleistungen (z. B. Musiker, Technik, Dekoration etc.) werden entweder direkt vom Auftraggeber mit den jeweiligen Dienstleistern abgerechnet oder müssen im Voraus beglichen werden. Anfallende GEMA-Gebühren trägt der Auftraggeber.
9. Mängel sind unverzüglich, möglichst während der Veranstaltung, anzuzeigen. Rechnungsbeanstandungen müssen spätestens fünf Tage nach Zugang der Rechnung schriftlich geltend gemacht werden.
10. Erteilt eine andere Person als der Auftraggeber die Bestellung im Namen des Auftraggebers, gilt diese Person als bevollmächtigt. Der Auftraggeber bleibt in jedem Fall Vertragspartner und Rechnungsempfänger.
11. Ist der Auftraggeber nicht zugleich Veranstalter, haftet er dem Auftragnehmer gegenüber als Gesamtschuldner.
12. Rechnungen sind ohne Abzug fällig. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe sowie Mahnkosten von 20 € pro Mahnung erhoben.
13. Bei Veranstaltungen mit über 40 Personen ist eine Anzahlung von 50 % der voraussichtlichen Gesamtsumme bis spätestens zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn zu leisten. Wird diese nicht rechtzeitig gezahlt, kann der Auftragnehmer vom Vertrag zurücktreten.
14. Bei Auftraggebern mit Rechnungsanschrift innerhalb Deutschlands ist grundsätzlich keine Vorauszahlung erforderlich, es sei denn, dies wird ausdrücklich vereinbart. Für Auftraggeber außerhalb Deutschlands ist die vollständige Zahlung spätestens acht Tage vor Veranstaltungsbeginn erforderlich. Der Auftragnehmer ist berechtigt, die Durchführung bei Zahlungsverzug abzulehnen.
15. Der Auftragnehmer kann vom Vertrag zurücktreten, wenn berechtigte Anhaltspunkte bestehen, dass die Veranstaltung den Geschäftsbetrieb, die Sicherheit oder den Ruf gefährdet, oder höhere Gewalt vorliegt.
16. Mündliche Nebenabreden bedürfen zur Wirksamkeit der Textform (z. B. E-Mail). Es gelten ausschließlich die AGB des Auftragnehmers.
17. Schadensersatzansprüche des Auftraggebers, gleich aus welchem Rechtsgrund, sind ausgeschlossen, soweit nachfolgend nichts anderes bestimmt ist. Dies gilt auch für gesetzliche Vertreter und Erfüllungsgehilfen. Von dem Haftungsausschluss ausgenommen sind Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit. Schäden aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten). Schäden, die auf vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung beruhen. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
18. Die Abtretung oder Verpfändung von Ansprüchen gegen den Auftragnehmer ist nur mit schriftlicher Zustimmung zulässig, es sei denn, der Auftraggeber hat ein berechtigtes Interesse nachgewiesen. Ein Aufrechnungsrecht steht dem Auftraggeber nur zu, wenn seine Gegenforderung unbestritten oder rechtskräftig festgestellt ist.
19. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. Das UN-Kaufrecht findet keine Anwendung. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis ist Bonn, sofern der Auftraggeber Kaufmann ist.
20. Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksame Bestimmung durch eine wirksame Regelung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt.

Version 05/2025

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